Die Wahrheit über Abnehmen: Mythen, Tipps und Tricks
Ernährungstipps - Wussten Sie schon?
Wer kennt es nicht? Die Hose spannt – Hemd oder Bluse saßen schonmal lockerer. Die meisten Menschen kennen den Wunsch, ein paar Kilogramm leichter sein zu wollen. Der nächste Schritt heißt dann: Diät! Aber um das Thema ranken sich viele Mythen und Halbwahrheiten. Wir gehen den geläufigsten auf den Grund.
Die meisten kennen diese Fragen: Macht Fett zu essen zwangsläufig dick? Und sind alle Kohlenhydrate schlecht? Wer schon einmal Gewicht verlieren wollte, der weiß, dass zu diesen Themen viele unterschiedliche Informationen zu finden sind. Wir sind vier großen Abnehm-Mythen auf den Grund gegangen.
Mythos 1: Fett macht fett.
Fett ist ein wichtiger Baustein für unsere Gesundheit. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) widmet dem Nährstoff einen Punkt in ihren Ernährungsempfehlungen. „Bevorzugen Sie pflanzliche Öle wie beispielsweise Rapsöl und daraus hergestellte Streichfette“, heißt es dort.
Gemieden werden sollten unterdessen „versteckte Fette“, die in hoch verarbeiteten Lebensmitteln zu finden sind – beispielsweise Wurst oder Fast-Food. Die Experten raten, weniger gesättigte Fettsäuren aus tierischen Lebensmitteln und mehr ungesättigte Fettsäuren aus pflanzlichen Ölen aufzunehmen. Wer abnehmen will, sollte nicht auf Fett verzichten, sondern es in Maßen verwenden.
Mehr über tierische und pflanzliche Fette lesen Sie hier in unserem Blog.
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Mythos 2: Kohlenhydrate sind schlecht.
Kohlenhydrate sind der Treibstoff unseres Körpers. Aus dem wichtigen Nährstoff kann unser Organismus Energie gewinnen. Damit lässt er Muskel, Organe und unser Gehirn den ganzen Tag auf Hochtouren laufen. Bei der Wahl der Energiequelle lohnt sich ein genauer Blick. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, vor allem Vollkornprodukte, Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Kartoffeln als Kohlenhydratquellen zu wählen. Süßwaren, Kuchen oder Kekse seien in der Regel nährstoffarm und sättigten nur kurz, sagen die Experten. Wer ein paar Kilogramm verlieren will, sollte nicht auf Kohlenhydrate verzichten. Nutzen Sie hingegen den sattmachenden Effekt von Ballaststoffen und greifen Sie zu Vollkornprodukten.
Mehr zum Thema Ballaststoffe lesen Sie hier in unserem Blog.
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Mythos 3: Schnelles Abnehmen mit strenger Diät ist effektiver.
Wer streng fastet oder nur Salat knabbert, wird schnell an Gewicht verlieren. Doch ebenso schnell wie die Kilos auf der Waage wird auch die Lust an der Crash-Diät schmelzen. Das Resultat für viele Menschen ist dann, dass sie die Diät abbrechen und wieder zunehmen. Im schlimmsten Fall wiegen sie danach mehr als vorher.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) warnt auf ihrer Webseite vor diesem sogenannten „Jojo-Effekt“. „Um das Körpergewicht zu halten, müssen die Energiezufuhr und der Energieverbrauch ausgeglichen sein“, raten die Experten. Die DGE empfiehlt, langfristig zu denken und zu versuchen, langsam Gewicht zu verlieren. Empfohlen wird eine Ernährungsumstellung, die auf Verhaltensänderungen und „einer Steigerung der körperlichen Aktivität basiert“.
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Mythos 4: Intervallfasten macht schlank.
Vom Fasten erhoffen sich die meisten Menschen eine schnelle Gewichtsabnahme. Beim Intervallfasten wird während eines festgelegten Zeitraums gegessen und ansonsten auf Nahrung verzichtet. Je nach Prinzip können die Zeiträume einige Stunden, aber auch Tage umfassen.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) sieht die Abnehm-Methode kritisch. Es gebe zwar Hinweise auf gesundheitliche Vorteile, aber auch Bedenken. Laut der Experten finde nämlich beim Intervallfasten keine wirkliche Ernährungsumstellung statt. „Die DGE hält Intervallfasten für nicht sinnvoll, um sein Gewicht langfristig zu regulieren, da konkrete Empfehlungen zur Lebensmittelauswahl fehlen“, heißt es.
Sie sind unsicher, ob Sie Gewicht verlieren sollten? Mit unserem BMI-Rechner können Sie prüfen, ob Sie in die jeweilige Klassifikation Untergewicht, Normalgewicht oder Übergewicht eingeordnet werden können.
Bei Unsicherheiten rund um das Thema Gewicht oder Abnahme konsultieren Sie bitte Ihren Hausarzt.
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Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Bildquellen:
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