Pflanzliches oder tierisches Fett? Fünf Fakten, die Sie wissen sollten
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Butter zum Braten oder Rapsöl im Salatdressing – Fette und Öle sind aus der Küche nicht wegzudenken. Doch bei den Einsatzgebieten scheiden sich die Geister. Während die einen glauben, dass Speck nur beim Anbraten mit Butter wirklich knusprig wird, schwören die anderen auf Rapsöl. Klar ist: Fett ist nicht gleich Fett. Wir erklären Ihnen die Unterschiede zwischen tierischen und pflanzlichen Fetten. Wie werden sie eingesetzt und wie wirken sie auf Ihre Gesundheit?
Wichtig dabei: Fette und Öle liefern bedeutende Nährstoffe für unseren Körper. Nicht umsonst heißt die fünfte Regel der Ernährungsempfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) „Gesundheitsfördernde Fette nutzen“. Konkret weisen die Experten darauf hin, vor allem auf pflanzliche Fette zurückzugreifen. „Bevorzugen Sie pflanzliche Öle wie beispielsweise Rapsöl und daraus hergestellte Streichfette“, heißt es auf der Webseite der DGE.
Doch warum ist das so?
Wir erklären Ihnen in fünf Punkten die Unterschiede, Einsatzgebiete und Vorteile von pflanzlichen Fetten gegenüber tierischen Fetten:
Der Unterschied
Tierische Fette, wie beispielsweise Butter oder Schmalz, enthalten gesättigte Fettsäuren. In pflanzlichen Ölen sind hingegen viele ungesättigte Fettsäuren enthalten. Eine Ausnahme sind feste pflanzliche Fette wie z. B. Kokosfett oder Palmfett. Diese haben einen hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren, weshalb sie z. B. bei Raumtemperatur eine feste Konsistenz haben. Zu den pflanzlichen Ölen gehören unter anderem Oliven-, Raps- und Sonnenblumenöl. Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren sind chemisch unterschiedlich aufgebaut. Sie unterscheiden sich durch die Anzahl von Wasserstoffteilchen, die an die Kohlenstoffteilchen der Fettsäureketten gebunden sind.
Gesund fürs Herz
Gesättigte Fettsäuren aus tierischen Fetten können negative Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel haben. Ist dieser zu hoch, kann das Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder sogar einen Herzinfarkt oder Schlaganfall zur Folge haben. Wer stattdessen zu pflanzlichen Ölen mit mehr ungesättigten Fettsäuren greift, tut seinem Herz etwas Gutes. Der Grund: Ungesättigte Fettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel nicht. Mehr zum Thema Cholesterin erfahren Sie in unserem Blog.
Gesund fürs Gehirn
Pflanzliche Öle enthalten mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Sie werden in zwei Gruppen eingeteilt: Omega-3 und Omega-6. Sie sind essenzielle Fettsäuren, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Sie sind unter anderem in Speiseölen wie Raps-, Lein- und Nussöl enthalten. Eine Studie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zeigt, dass Omega-3-Fettsäuren positive Auswirkungen auf das Gehirn haben können. Mehr zu Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren lesen Sie in unserem Blog.
Allrounder in der Küche
Pflanzliche Öle sind wahre Allrounder in der Küche. Je nach Sorte eignen Sie sich zum scharfen Anbraten, wie beispielsweise unsere Öle zum Braten. Wer frische Öle mit Oliven- oder Rapsnote gerne im Salat genießt, sollte auf unsere Öle für Salat und Rohkost zurückgreifen, die nur durch Pressung gewonnen werden. Ein echter Geheimtipp sind unterdessen unsere Öle zum Backen, die für hohe Temperaturen geeignet sind und natürlich gewonnene Aromen enthalten.
Vegetarisch
Pflanzliche Öle und Fette sind für eine vegane oder vegetarische Ernährung geeignet. Dabei kommt auch nicht der Genuss zu kurz. Egal ob Braten, Frittieren oder Marinieren – auch in der vegetarischen Küche gelingen die meisten Speisen mit einem Öl hoher Qualität besonders gut.
Alle unsere Egle-Öle auf einen Blick finden Sie in unserem Shop. Wir haben für Sie eine breite Produktpalette pflanzlicher Öle entwickelt, die einen Mehrwert für Ihre gesunde Ernährung haben. Bei unseren Egle Speiseöle legen wir viel Wert auf einfach ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren.
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Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., Bundeszentrum für Bildung und Forschung
Bildquellen:
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