Was ist eigentlich Rohrohrzucker?
Ernährungstipps - Wussten Sie schon?
Kuchen, Kekse, Schokolade – manchmal darf es eine süße Nascherei zwischendurch sein. Das wissen auch wir bei Egle. Daher bieten wir Ihnen ein breites Sortiment an leckeren Süßwaren für den bewussten Genuss an. In vielen unserer süßen Produkte ist eine besondere Zutat zu finden: Rohrohrzucker.
Doch was ist Rohrohrzucker? Von welcher Pflanze stammt er und wie wird er hergestellt? Im Folgenden verraten wir Ihnen die wichtigsten Fakten, die Sie über Rohrzucker wissen sollten.
Pflanze aus heißen Gefilden
Rohrohrzucker und Rohrzucker werden aus Zuckerrohr gewonnen. Die grasartige Pflanze erinnert an Bambus und wächst am besten in subtropischem und tropischem Klima. Laut des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) sind Brasilien, Thailand und Australien die wichtigsten Herkunftsländer von Zuckerrohr. Für den Welthandel spielt Rohrzucker eine große Rolle. Laut der Wirtschaftlichen Vereinigung Zucker (WVZ) werden weltweit 78 Prozent des Zuckers aus der Pflanze gewonnen. Nur 22 Prozent stammen aus Zuckerrüben, die auch in Deutschland angebaut werden. Übrigens: Chemisch und physikalisch unterscheiden sich Zucker-Produkte aus Zuckerrohr oder aus Zuckerrüben laut des BZfE nicht voneinander.
Um Rohrohrzucker herzustellen, wird das Zuckerrohr zunächst geerntet und gepresst. Der entstandene Zuckerrohrsaft wird gekocht und nach und nach zu Melasse eingedickt, erklärt das BZfE. In einem weiteren Arbeitsschritt gibt man diesem festen Zuckersirup Zuckerkristalle hinzu, wodurch die Masse zu kristallisieren beginnt. Je mehr Melasse an den Kristallen haftet, desto dunkler ist die braune Färbung des Zuckers.
Rohrohrzucker ist – anders als konventioneller Zucker – nicht raffiniert. Laut des BZfE ist das spezielle Reinigungsverfahren – das Raffinieren – als letzter Arbeitsschritt entfallen. Dies macht sich durch die braune Farbe des Rohrohrzuckers bemerkbar. An den Zuckerkristallen haften noch Sirupreste. Laut der Experten ist dieser braune Zucker nicht mehr oder weniger gesund als herkömmlicher weißer Zucker. „Die in Rohzucker enthaltenen Mineralstoffe sind zu gering, um einen Beitrag zur Mineralstoffaufnahme leisten zu können“, heißt es beim BZfE.
Allerdings unterscheiden sich beide Zucker-Sorten leicht im Geschmack voneinander – Rohrohrzucker kann karamelliger und kräftiger schmecken als Raffinade-Zucker. Diese karamellartige Note könne „in Gebäck, Süßspeisen oder in heißen Getränken eine geschmackliche Alternative sein“, heißt es beim Bundeszentrum für Ernährung.
Übrigens: Die braune Farbe eines Zuckers deutet nicht darauf hin, dass diese Sorte vom Zuckerrohr stammt und keine Raffination stattgefunden hat. Auch aus der Zuckerrübe kann nämlich brauner Zucker hergestellt werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, sollte die Angaben auf der Verpackung beachten.
Wir bei Egle bieten Ihnen eine breite Palette von Süßwaren an, in denen Rohrohrzucker verarbeitet ist. Probieren Sie unsere Haselnuss-Waffeln, unsere Dinkel-Knusper-Waffeln oder unsere Bio Kokos-Riegel in Zartbitterschokolade. Alles feinen Süßwaren finden Sie hier.
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Quellen:
Bundeszentrum für Ernährung, Wirtschaftliche Vereinigung Zucker Verein der Zuckerindustrie
Bildquellen:
Halil ibrahim mescioglu, Sea Wave, Volodymyr_Shtun, Here Asia, VI Studio