Erbsen – mehr als eine grüne Beilage
Ernährungstipps - Wussten Sie schon?
Für viele Menschen sind Erbsen eine fade Beilage, die sie in ihrer Jugend auf dem Teller hin und her geschoben haben. Letztendlich landeten die grünen Kügelchen dann mit Möhren, Kartoffeln und Sauce zusammen gematscht im unwilligen Kindermund. Ein Schicksal, das dem vielseitigen Gemüse nicht gerecht wird. Wir erklären Ihnen, was Sie über Erbsen wissen sollten.
Erbsen sind Hülsenfrüchte, also die Samen einer Pflanze, die Fruchthülsen ausbildet. Einst gehörten sie zur Grundausstattung der meisten heimischen Gemüsegärten. Viele Menschen haben Kindheitserinnerungen an die zarte, rankende Pflanze mit den länglichen grünen Schoten. Laut des Bundeszentrums für Ernährung (BZfE) werden Erbsen biologisch zur Ordnung der Schmetterlingsblütler, Leguminosen genannt, gezählt. Warenkundlich gehören die Samen zum Gemüse. Im Handel werden Erbsen in Konserven, getrocknet oder tiefgekühlt verkauft. Auf Märkten sind frische Erbsen in der Schote oder sogenannte Zuckerschoten zu haben. Mittlerweile gibt es Proteinpulver auf Erbsenbasis und es kommen immer mehr Fleischersatzprodukte aus Hülsenfrüchten auf den Markt.
Erbsen: Das vielseitige Gemüse
Das kommt nicht von ungefähr, denn Erbsen haben viele gute Eigenschaften, mit denen sie unsere Ernährung optimal ergänzen können. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in ihren Zehn Regeln, den Speiseplan mit Hülsenfrüchten wie Erbsen zu ergänzen. Eine Portion entspricht etwa 125 Gramm.
Erbsen und andere Hülsenfrüchte sind laut der DGE reich an wichtigen Nährstoffen. Sie enthalten demnach die Vitamine B1 und B6 sowie Folat. Außerdem versorgen sie unseren Körper mit den Mineralstoffen Eisen, Magnesium und Zink, heißt es weiter.
Erbsen können zu einer vollwertigen Ernährung beitragen. Ihre unverdaulichen Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel langsam ansteigen. Außerdem sind Erbsen fettarm und haben eine geringe Energiedichte. Das bedeutet: Eine große Portion Erbsen macht lange satt, hat aber wenige Kalorien. Hülsenfrüchte wie Erbsen sind laut der DGE zudem eine gute Protein-Quelle.
Was es beim Kochen zu beachten gibt
Zudem gilt, dass Hülsenfrüchte aufgrund natürlicher Giftstoffe, der sogenannten Lektine, nicht roh gegessen werden sollten. Erbsen bilden hier zwar eine Ausnahme, weil sie kaum Lektine enthalten. Trotzdem warnt die DGE davor, zu viele rohe Zuckerschoten oder Markerbsen zu naschen. Hintergrund: Rohe Erbsen seien aufgrund ihrer unverdaulichen Ballaststoffe weniger verträglich als gekochte. Wer auf Nummer sicher gehen will, kocht Erbsen bis sie gar sind und entsorgt im Anschluss das Kochwasser. Getrocknete Erbsen sollten vorher über Nacht eingeweicht werden.
Dass Erbsen mehr sein können als nur eine grüne Beilage, zeigen unsere Produkte von Egle. Wer es traditionell mag, sollte unseren Bio Erbsen-Eintopf mit Rindfleisch probieren. Wer auf der Suche nach einer unkonventionellen Fleischalternative ist, wird mit unserem Vegetarischen Bio-Hack fündig. Unser Egle Bio Knusperbrot enthält ebenfalls Erbsen und kann nicht nur das Abendbrot perfekt ergänzen, sondern auch als köstlicher Partysnack zum Knabbern dienen.
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Quellen:
Bundeszentrum für Ernährung, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Bildquellen:
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