Wie entsorgt man eigentlich Speiseöl?

Gebrauchte Speiseöle und Speisefette werden in haushaltsüblichen Mengen kostenfrei in einer Glas-, Blech oder Kunststoffverpackung an Ihrem Wertstoffhof angenommen. Hier tun Sie sogar noch etwas Gutes: Die angenommenen Altfette und -öle werden häufig gereinigt und aufbereitet. Sie können zum Beispiel zur Herstellung von Biodiesel sowie zur Produktion von Strom und Wärme eingesetzt werden. Ein Teil des aufbereiteten Altfettes findet außerdem Verwendung bei der Herstellung von Reinigungsmitteln und in der Kosmetikbranche.

Auf eine richtige Entsorgung von Altfetten zu achten, lohnt sich in jedem Fall: So bleiben Ihre Abflussrohre sauber, Ihre Abfallbehälter werden nicht verunreinigt und das Abwasser wird nicht belastet.

Was früher selbstverständlich war, aber immer mehr in Vergessenheit gerät: man kann Speiseöle auch mehrfach verwenden. Unsere Bratöle sind zum höher oder lang Erhitzen geeignet, unser Brat- und Frittieröl auch zum mehrfachen Erhitzen (z. B. für das Frittieren oder für Fondue). Allerdings sollte das Brat- und Frittieröl in diesem Fall nach jeder Anwendung gefiltert werden, um Gargutreste aus dem Öl zu entfernen. Diese beeinflussen zum Einen die Haltbarkeit des Öles und können zum Anderen beim erneuten Erhitzen verbrennen. So könnten gesundheitsschädliche Stoffe entstehen und in das Öl bzw. die Speisen übergehen.

Unsere Bratöle sind von allen Egle Ölen am besten für hohe Temperaturen ausgelegt. Maßgeblich verantwortlich ist dafür der hohe Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren - insbesondere der Ölsäure. Für unser Brat- und Frittieröl verwenden wir ein Öl aus einer speziellen Sonnenblumensorte („high oleic“ = ölsäurereich). Es handelt sich dabei um eine speziell gezüchtete Sonnenblumensaat (ohne Gentechnik), daher hat sie im Gegensatz zu herkömmlichen Sonnenblumenölen (mit hohem Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren) einen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren.

Zur weiteren Stabilisierung gegen Hitze, fügen wir unseren Bratölen natürliche Vitamin-E-haltige Antioxidantien hinzu. Diese werden aus der Ölverarbeitung gewonnen. Die zugegebene Citronensäure stabilisiert das Öl zusätzlich.

Unseren Bratölen entziehen wir zudem Wachse und andere Ölbestandteile, die den Rauchpunkt negativ beeinflussen. Der Rauchpunkt ist die Temperatur, bis zu der ein Öl ohne gesundheitliche Beeinträchtigung erhitzt werden kann. Bei unseren Bratölen liegen die Rauchpunkte bei ca. 220°C.