Sechs Fragen und Antworten: Darum ist Fisch gesund
Ernährungstipps - Wussten Sie schon? protein, Omega 3
Fisch gilt allgemein als gesund. Egal ob Lachs, Thunfisch, Hering oder Makrele – für die meisten Menschen sind Fisch und Meeresfrüchte ein echter Leckerbissen. Für viele ist er nicht vom Speiseplan wegzudenken. Doch warum ist Fisch gesund? Wir beantworten sechs wichtige Fragen zum Thema.
Wie viel Fisch sollte ich essen?
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in ihren Zehn Regeln für eine vollwertige Ernährung zwei Portionen Fisch in der Woche zu essen. Laut des DGE-Ernährungskreises sind 80 - 150 g Seefisch wie Kabeljau, Rotbarsch oder Seezunge empfehlenswert. Hinzu sollten etwa 70 g fetter Seefisch wie Lachs, Makrele oder Hering kommen. Die Experten empfehlen eine fettarme Zubereitung, beispielsweise durch Dämpfen oder sanftes Braten.
Warum ist Fisch so gesund?
Fisch liefert laut der Zehn Regeln der DGE nicht nur wichtiges Protein und Jod, sondern vor allem auch langkettige Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA), aber auch Vitamin D. Beides ist vor allem in fettem Seefisch wie beispielsweise Lachs enthalten. Die Fettsäuren sollen eine günstige Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System haben. Das beispielsweise im Kabeljau enthaltene Jod ist zudem wichtig für die Entstehung von Schilddrüsenhormonen, die im Körper lebenswichtige Aufgaben übernehmen.
Auf was achte ich beim Kauf?
Nach Ansicht der Experten sind zwei Portionen Fisch in der Woche im Sinne einer nachhaltigen Ernährung vertretbar. Mit Blick auf die Überfischung der Weltmeere rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung dazu, auf eine nachhaltige sowie umweltfreundliche und bestandserhaltende Herkunft der Produkte zu achten.
Kann sich das Essen von Fisch positiv auf das Herz-Kreislauf-System auswirken?
Ja, sagt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE). Dafür hat die DGE zahlreiche Studien zum Thema Fischverzehr analysiert. Das Ergebnis: „Ein regelmäßiger Fischverzehr – insbesondere von fettreichem Fisch – ist gut für die Herzfunktion und den Fettstoffwechsel. Die Experten gehen davon aus, dass die langkettigen Omega-3-Fettsäuren maßgeblich für die positiven Effekte des Fischverzehrs verantwortlich sind. Wichtig ist allerdings, dass Fisch nicht gleich Fisch ist. Die DGE empfiehlt ausdrücklich, zu fettem Seefisch zu greifen, wenn man auf positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System hofft. Nach derzeitiger Datenlage reichen 250 mg EPA und DHA pro Tag für eine gute Herzfunktion aus. „Diese Menge lässt sich abhängig von der gewählten Fischsorte über ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche abdecken“, heißt es bei der DGE.
Ich bin Vegetarier –
und nun?
Vegetarier können wichtige Omega-3-Fettsäuren über Öle, Nüsse und Saaten aufnehmen. Diese können im Körper in längerkettige Fettsäuren umgewandelt werden. Allerdings benötigt man dazu eine höhere Menge. Die langkettigen Fettsäuren EPA und DHA sind nur in fettem Seefisch enthalten. Sollten Sie unsicher sein, ob Sie optimal versorgt sind, sprechen Sie Ihren Arzt an.
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Quellen:
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Bildquellen:
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