
Fünf Gründe mit Öl zu backen
Ernährungstipps - Wussten Sie schon?
„Wer will guten Kuchen backen, der muss haben sieben Sachen: Eier und Schmalz, Zucker und Salz, Milch und Mehl, Safran macht den Kuchen gehl!“
Wenn man dem alten Kinderlied „Backe, backe Kuchen“ glauben will, sind tierische Fette wie Butter und Butterschmalz fester Bestandteil jedes guten Gebäcks. Dabei kann das Backen mit Öl viele Vorteile bieten. Wir haben für Sie fünf Gründe zusammengefasst, mit Öl statt mit Butter zu backen.

Pflanzliches Öl hat positive Auswirkungen auf den Cholesterinspiegel
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt in ihren zehn Regeln für eine vollwertige Ernährung gesundheitsfördernde Fette zu nutzen. Es wirke sich positiv aus, weniger gesättigte Fette aus tierischen Quellen – wie beispielsweise Butter – zu essen, erklären die Experten. Sie empfehlen den Verzehr von ungesättigten Fettsäuren aus pflanzlichen Quellen. Hintergrund: Dies trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Laut der DGE ist Rapsöl ein wahrer Allrounder. „Rapsöl hat den geringsten Anteil an gesättigten Fettsäuren, einen hohen Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren und enthält viel von der lebensnotwendigen ungesättigten Omega-3-Fettsäure „alpha-Linolensäure“ sowie Vitamin E“, heißt es auf der Webseite der DGE. Außerdem sei das Verhältnis von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren in Rapsöl günstig. Mehr zum Thema tierische und pflanzliche Fette lesen Sie in unserem Blog.
Pflanzliches Öl ist eine vegane Alternative zu Butter
Wer weniger tierische Produkte konsumieren, vegan leben oder auf Laktose verzichten muss, für den sind Pflanzenöle eine gute Alternative. In den meisten Lieblingsrezepten kann Butter ersetzt werden – die Fettmenge muss dafür um 20 Prozent reduziert werden. Statt 100 Gramm Butter kann ein Kuchen beispielsweise mit 80 Gramm Egle Backöl gebacken werden. Auf diese Weise wird der Gehalt an gesättigten Fettsäuren im Gebäck reduziert.


Pflanzliche Öle widerstehen hohen Temperaturen
Beim Backen im Ofen wird es heiß. Je nach Kuchen variieren die Backtemperaturen von 160 bis 200 Grad Celsius. Das übersteigt den Rauchpunkt einiger Fette und Öle – sie zersetzen sich und es können gesundheitsschädliche Stoffe wie Acrolein entstehen, so das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE). Auf Nummer Sicher geht, wer auf ein raffiniertes Pflanzenöl zurückgreift, das hohen Temperaturen widerstehen kann und wenige mehrfach ungesättigte Fettsäuren enthält.
Pflanzliche Öle im Teig sind eine Alternative zum Hefeteig
Lust, Pizza oder Brötchen zu backen und keine Hefe zur Hand? Kein Problem, laut der Stiftung Warentest. Die Verbraucherschützer empfehlen, statt eines Hefeteigs einen Quark-Öl-Teig (mit Backpulver) herzustellen. Damit sind frisch gebackene und luftig-lockere Brötchen oder Pizzaböden ebenso garantiert wie beim Einsatz eines Würfels Hefe.


Viele pflanzliche Öle sind geschmacksneutral
Laut des Bundeszentrums für Ernährung sind pflanzliche Öle weitestgehend geschmacksneutral. Sie sind ein wahrer Allrounder beim Backen. Pflanzenöle können sowohl im herzhaften Foccacia, als auch in süßen Muffins zum Einsatz kommen. Wir bei Egle nutzen diese Eigenschaft der Öle, um ihnen ein besonderes Aroma zu verleihen. Unsere Back-Öle mit Mandel-, Vanille- oder Zitronen-Geschmack enthalten Rapsöl und einen hohen Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren. Das Aroma ist hitzestabil und verleiht Gebäck einen unvergleichlichen Geschmack.
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