Artischocke und die Verdauung - was kann die Blüte?
Ernährungstipps - Wussten Sie schon?
Die Artischocke ist aus der mediterranen Küche nicht wegzudenken. Eingelegte Artischockenherzen im Salat oder gekochte Artischocken mit einer Vinaigrette serviert, gelten als Delikatesse. Schon in der Antike schätzten die Menschen die wohlschmeckende Pflanze. Hier lesen Sie, was Sie über die bekömmliche Blüte wissen sollten.
Die Artischocke, ihr lateinischer Name lautet Cynara cardunculus, ist eine distelartige Pflanze aus der Familie der Korbblütler. Auf dem Tisch landen die großen Blüten der bis zu zwei Meter hohen Stauden. Sie können faustgroß werden und werden geerntet, wenn sie noch geschlossen sind. Dadurch entsteht ihre charakteristische Struktur: Viele fleischige Blütenblätter sind um einen dicken Blütenboden gruppiert. Essbar sind die Enden der Blütenblätter.
Schon in der Antike war das Edelgemüse beliebt. Die Araber brachten die essbare Blüte im Rahmen ihrer Eroberungen ans Mittelmeer, wo sie heute noch angebaut wird. Artischocken aus der EU stammen meist aus Italien, Spanien oder Frankreich.
Artischocke schmeckt gekocht oder eingelegt
Gegessen werden kann die Blüte entweder, nachdem sie in Zitronenwasser gekocht, oder in Olivenöl eingelegt wurde. Die gekochte Variante wird mit einer passenden Vinaigrette serviert, die eingelegten Artischockenherzen passen gut zu einem erfrischenden Salat.
Wir bei Egle schätzen die zartbittere Blüte. Sie ist Hauptbestandteil unserer Bio Artischocken-Trinkampullen. Der Flüssigextrakt aus Artischockenblättern enthält die natürlichen Bitterstoffe der Blüte. Und natürlich stammen diese aus ökologischem Anbau. Die Bio Artischocken-Trinkampullen können Sie täglich vor den Hauptmahlzeiten trinken – pur oder mit Saft gemischt.
Bitterstoffe in der Artischocke
In Artischocken kommt der Bitterstoff Cynarin vor, der Weidetiere davon abhalten soll, die Blüten zu fressen. Aber auch Menschen reagieren auf Bitterstoffe. Der Widerwille, mit dem wir auf Bitteres reagieren, ist auf eine evolutionäre Programmierung zurückzuführen: Die Geschmacksrichtung „bitter“ warnt vor möglichen Giftstoffen, mit denen sich Pflanzen vor ihren Fressfeinden schützen. Dabei können sich Bitterstoffe durchaus positive auf den Stoffwechsel auswirken: Verschiedenste „Bitter“-Rezeptoren setzen ein „Alarmsystem“ in Gang, so dass verstärkt Verdauungssäfte fließen, um die Nahrung zügig durch den Körper zu befördern. So wird die Produktion von Magensaft, Gallenflüssigkeit und Bauchspeicheldrüsensekret angeregt.
Artischockentrinkampullen von Egle
Auch in unserem Produktsortiment findet sich die Artischocke: als Trinkampullen - diese sind gut zu dosieren und zu lagern. Hauptbestandteil unserer Bio Artischocken-Trinkampulle ist ein Flüssigextrakt aus Artischockenblättern. Dieser enthält die natürlichen Bitterstoffe der Blüte. Und natürlich stammen diese aus ökologischem Anbau. Die Bio Artischocken-Trinkampullen können Sie täglich vor den Hauptmahlzeiten trinken – pur oder mit Saft gemischt.
Menschen, die auf Korbblütler allergisch reagieren oder Probleme mit der Galle haben, sollten auf Artischocken lieber verzichten.
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Quellen:
Artischocke: Königin des Gemüses | Apotheken Umschau (apotheken-umschau.de)
Bitterstoffe: Warum sie nötig sind | Schrot&Korn (schrotundkorn.de)
Bildquelle:
Shutterstock: beats1